Otschke

Aus Rakuschpedia
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Die Wasserratte Otschke ist ein ständiger Begleiter des verwahrlosten und übellaunigen Dnùb. Otschke trägt stets einen Kamm aus Schreiochsen-Horn mit sich, der seiner Körpergröße entspricht und den er zur besseren Fortbewegung in eine auf den Rücken geschnallte Lederscheide gesteckt hat. An seinem Gürtel hängt ein kleines Beutelchen mit Mutterkorn [1] von dem er gerne nascht. Ansonsten ist Otschke unbekleidet.

In älteren Darstellungen tritt er auch als Mischform zwischen Wasserratte, Sumpfente und Morastfuchs auf.

Otschke ist vom Wahnsinn befallen und wird eher den "bösen" Gestalten der rakuschischen Sagenwelt zugeordnet. In den Momenten, in denen er nicht von Wahnvorstellungen und Hysterie geplagt ist, kümmert er sich um die Körperpflege von Dnùb, wobei er stets über Kopfschmerzen und Rheuma klagt. Der modernen Interpretation nach soll es sich hier um Ergotismus [2] handeln.

Der Mythologie nach hat Otschke hellseherische Fähigkeiten. Der rakuschische Volksmund bestätigt das gern, da noch niemals eine Wasserratte lebendig gefangen werden konnte.