Nuovo-Birsk

Aus Rakuschpedia
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Das vor der Südküste des rakuschischen Festlands gelegene Nuovo-Birsk ist die größte Insel Rakuschistans.<ref>Die Existenz weiterer kleinerer Inseln vor der rakuschischen Küste wird zwar immer wieder behauptet, ist von unabhängigen kartographischen Institutionen aber nie bestätigt worden.</ref>

Geographie

Wegen ihrer grob dreieckigen Form wird sie oft als "südlichster Sternzacken Rakuschistans" bezeichnet. Die Insel ist überwiegend bewaldet und hügelig. Die Südküste wird von Klippen dominiert, während die dem Festland zugewandte Nordküste feine Sandstrände aufzubieten hat. Dem rakuschischen Argwohn gegenüber dem Baden ist es zuzuschreiben, dass sie kaum touritstisch genutzt werden.

Städte

Die üblichen Siedlungsform der Insulaner sind kleine Dörfer und oft auch vereinzelt gelegene Behausungen. Es gibt daher nur zwei stadtähnliche Ansiedlungen auf der Insel: Das namensgebende, im Inselnorden gelegene Nuovo mit etwa 2000 Einwohnern und das im Inselsüden gelegene Nuovo-Brakhostok mit einer stark schwankenden Einwohnerzahl zwischen 200 und 12000.

Das historisch bedeutende Nuovo stammt noch aus vorbulgurischer Zeit und war ursprünglich eine Ansiedlung um eine Bschenje-Plantage. Bis heute hat sich das im Grunde nicht geändert, nur dass die Siedlung seit Bulgurs Eroberung als Inselhauptstadt gilt. Sichtbares Zeichen dafür ist die Statue eines Bären, der eine bemerkenswert pralle Bschenje in seinen Tatzen hält.

Nuovo-Brakhostok dagegen wurde erst in den 1970er Jahren auf dem Reißbrett entworfen und aus dem Boden gestampft. Die Stadt wird dominiert von den Silhouetten der vielen Luxushotels und Casinos und stellt ein kolossales Beispiel hoffnungsloser Überkapazität dar. Obwohl Planung und Bau weitgehend an der rakuschischen Bevölkerung vorbei und nur mit minimaler Mitwirkung der rakuschischen Behörden vonstatten gingen, ist Nuovo-Brakhostok ein Denkmal für das ur-rakuschische Prinzip des "Wenn-du-es-baust-wird-er-kommen". Die Stadt ist von Anfang an ein Sammelbecken für die wenigen rakuschischen und die vielen ausländischen Neureiche und Jet-Setter gewesen. Faktisch ist Nuovo-Brakhostok in der Hand von diversen Luxusmarken, die in den Bau der Stadt investiert haben und die die Gewinne der dortigen Unterhaltungsindustrie abschöpfen.

Der einfachen rakuschischen Bevölkerung ist die Stadt daher befremdlich und wird von manchen nur unter Vorbehalt als rakuschisch betrachtet.<ref>siehe Decierge, Christoph Jean: Bsaschität und Pjottritschismen. Das rakuschische Verhältnis zur westlichen Welt, Freiburg 1996.</ref>

Geschichte

Über die Geschichte der Insel ist erst seit der Eroberung durch Bulgur Genaueres bekannt. Als Vorzustand der Inselbevölkerung wird im Allgemeinen eine clanartige, schamanengläubige Gesellschaft angenommen. Maßgeblich waren demnach einige Schamanen für den Zusammenhalt der einzelnen Familien und Clans zuständig. Möglicherweise gab es eine Art von Schamanenhierarchie, an deren Spitze der Bewohner des Pöschett-Hügels stand. Seinen Namen hat der Hügel vom Wahrsager Pöschett, der dort zur Zeit Bulgurs das Sagen hatte.

In den folgenden Jahrhunderten hat man in Bulgurgrad offensichtlich nie eine engere Bindung der Insel ans Festland angestrebt. Die meisten Herrscher scheinen lediglich darauf Wert gelegt zu haben, dass die Insel rakuschisches Territorium sei. Nach Bulgur besuchte mit Bulguvkan erst wieder im 13. Jahrhundert ein rakuschischer Fürst Nuovo-Birsk.

Anmerkungen

<references />