Polidar Leschnik

Aus Rakuschpedia
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Polidar Leschnik von Kvaschivilja-Paschtschrav († 1920) war ein rakuschischer Politiker. Er war der Anführer des Bulgurismus und wurde in der Silbernen Revolution gestürzt.

Leben

Polidar war bis zu seinem 15. Lebensjahr Heuwender in den Stallungen der Familie Kvaschivilja-Paschtschrav. Dann aber konnte sich eine Tochter des Hauses für ihn begeistern, heiratete ihn und Polidar stieg in hochadelige Ränge auf. Von Anfang an überflügelte er in seiner Begeisterung für alte Traditionen selbst die anderen Familienmitglieder und ging sogar soweit, seinen Kosakenstumpel auf dem Kopf zu tragen wie einst die Familien-Ikone Bofke von Kvaschivilja-Paschtschrav.

Im Kampf gegen nicht-rakuschische Einflüsse entwickelte er einen Ehrgeiz, der ihm nicht nur Anhänger, sondern auch Widersacher einbrachte. Trotzdem schaffte er es, mehrere Städte unter seine Kontrolle zu bringen und sich zum "Obersten Warter auf Bulgur" auszurufen. Zeitweise stellte er im Alleingang den Goldenen Rakuschischen Staatsrat.

Den Höhepunkt seines Kampfes erreichte er mit der Einnahme Bulgurgrads: Nach wochenlanger kräftezehrender Belagerung der Stadt begannen seine Truppen damit, die Mauern mit den letzten wohlgenährten Schafen des Proviants zu beschießen, um vorzugaukeln, wie üppig seine Truppen noch versorgt seien. Die Stadtbevölkerung öffnete daraufhin die Tore.

Wenige Wochen danach fand sich Polidar wiederum von den Silbernen Revolutionären umzingelt. In aussichtsloser Lage wählte er den Heldentod, indem er die gesamten Revolutionstruppen zum Schreiochsenrodeo herausforderte und allein auf seinem Schreiochsen in die Gegnerhorden ritt, wo er den Tod fand.