Vischka
Der Pretrovatsch ist der niedrigste Berg des Druvitschna-Gebirges. Ein Umstand, der zunächst etwas merkwürdig erscheint, allerdings ist er leicht zu finden. Er liegt Mitten im Druvitschna-Gebirge in einer tiefen Talsenke. Von den ihm umgebenden Bergmassiven sieht er aus, wie ein kleiner Höcker in einem flachen Tal. Sein stets mit Klee bewachsener Gipfel liegt weit unter dem Meeresspiegel.
Archäologen vermuten, dass der Vischka einst als Kultstätte der Druvitschen bedeutend war. Inschriften an den West und Osthängen der ihn umgebenden Berge ergaben, dass hier einst die Bergbewohner ihre Kinder dort hinbrachten, damit Vater Bär, der mythologische Ursprung des Bergvolkes, schreiende Kinder in den Schlaf wog, Mädchen das Halmaspielen und Heranwachsenden das Tanzen lehren sollte. Hanuman Knülch sieht hier eine Verbindung zu der Sagengestalt Vettel.
Manche Forscher vertreten auch die kontroverse These, dass der Vischka künstlich angelegt wurde und ggf. ein Grabhügel oder ritueller Erd-Pfropfen darstellt, um den Weg in die Unterwelt der Nagosch zu verschließen. Näheres konnte bisher nicht erforscht werden, da der Hügel und das Tal als Kulturdenkmal unter strengem Schutz stehen.
Wissenswertes
- Im Zentrum des Hügels entspringt eine Klare Quelle, die sich dann unterirdisch im Druvitschna verliert
- Der Hügel ist ganzjährig immergrün von Klee bewachsen
- In der Paarungszeit vollzieht der Znatbär hier seinen Brunft-Tanz.
Siehe auch Srakhuschni und Pretrovatsch.