Lipuschidze

Aus Rakuschpedia
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Lipuschidze ist eine Stadt im Südwesten Rakuschistans. Ihre Einwohnerzahl beträgt etwa 300.000. Sie ist damit nach der Hauptstadt Bulgurgrad die zweitgrößte Stadt des Landes.

Geographie

Lipuschidze liegt am Fuße des Druvitschna-Gebirges. Der höchste Berg des Landes, der Srakhuschni, ist in Sichtweite. Die Stadt liegt in einer hügligen Landschaft, das Stadtgebiet selbst auf einem breiten Hügeltableau, von dem aus man die gesamte umliegende Landschaft überblicken kann.

Stadtgebiet

Überragt wird die Stadt von der Zochnischyn-Zwingburg. Die Burg diente im Mittelalter als Verteidigungsbollwerk der Fürsten von Lipuschidze. Heute beherbergt sie das Rathaus, einige öffentliche Ämter und die Vorstandsräume des Fußballvereins Kosak Lipuschidze. Der Zwingburghügel gehört größtenteils zum Bofke-Viertel. An seine Hänge ist auch das Kosakenstadium von Kosak Lipuschidze gebaut worden. Am Fuß des Hügels erstreckt sich das Künstlerviertel Modschinti. Charakteristisch sind dort die Holzplanken, die aus den oberen Etagen über die Straße gelegt wurden, um das Tanzen in den Straßen auf mehreren Ebenen zu ermöglichen.

Im Südwesten der Stadt erstreckt sich das Rahurkojpk (Glasboden) genannte Handwerkerviertel. Hier wird ein großer Teil des beträchtlichen Bedarfs an Trinkgläsern und Flaschen in Rakuschistan gedeckt. Seinen Namen erhielt das Viertel, weil die ansässigen Glasbläser der rakuschischen Sitte, ein ausgetrunkenes Glas zu Boden zu schleudern, ausgiebiger frönen konnten als alle anderen. Die ursprüngliche Glasherstellung ist in den letzten Jahren allerdings zurückgegangen: Stattdessen verlegt man sich mehr und mehr auf die "Wiederaufbereitung" gebrauchter Gläser und Flaschen. Die im Rahurkojpk stehende Flaschenfabrik der St.-Pjottritsch-Destillerie beispielsweise ist nichts anderes als eine große Waschanlage samt Umetikettierung. Versteckt zwischen meterhohen Glasscherbenhaufen liegt - was selbst viele Lipuschidzer nicht wissen - die Ortsredaktion der Rakuschenfreude.

Geschichte

Die Geschichte der Stadt ist geprägt von einer ständigen Konkurrenz zum zentral gelegenen Bulgurgrad. Im frühen Mittelalter stand Lipuschidze ganz im Zeichen einflussreicher Fürstendynastien. Im ausgehenden 9. Jahrhundert setzte sich die Familie Kvaschivilja-Paschtschrav gegen die übrige Aristokratie durch und wurde über Jahrzehnte zur Bestimmerin über die Geschicke von Stadt und Umgebung. Im Zeichen der Hunnenbedrohung war das damalige Familienoberhaupt Fürst Bofke von Kvaschivilja-Paschtschrav lange Zeit Anwärter auf die Führung der Truppen, bevor sich schließlich doch Bulgur gegen ihn behaupten konnte.

Nach dem Sieg Bulgurs über die Hunnen weitete der Rakuschenfürst schnell seinen Machtbereich aus und gliederte das Fürstentum Lipuschidze in sein Staatswesen ein. Die Familie Kvaschivilja-Paschtschrav verlor ihre beherrschende Stellung, bekleidete aber fortan hohe Ämter unter Bulgurs Herrschaft.

Besonderheiten

Am südwestlichen Stadtrand befindet sich im St.-Pjottritsch-Park ein künstlich angelegtes Flussbett mit Springbrunnen. Am St.-Pjottritsch-Tag wird die Anlage mit Wodka befüllt und ist so ein landesweit berühmtes Zentrum der Feierlichkeiten. Ein beliebter Brauch bei Jugendlichen ist es, den Fluss zu durchschwimmen und in einem möglichst anderen Zustand wieder ans Ufer zu kommen.